One 4 Review: Dragon Ball Xenoverse 2 im Test

OnePS4Switch Dragon Ball: Xenoverse 2

unser Test zum Spiel

Beat 'em Up 2016-10-28 Bandai Namco BANDAI NAMCO Studios Inc. Jetzt bestellen

Nach dem Erfolg von Dragon Ball: Xenoverse ließ man sich nicht zwei Mal sagen, dass ein Nachfolger nicht verkehrt wäre. 1,5 Jahre später und Bandai Namco veröffentlicht Dragon Ball: Xenoverse 2.

Dazu muss gesagt werden, dass ich den ersten Teil nicht gespielt habe und somit nicht genau einschätzen kann, was sich geändert hat.
Die Story knüpft an den Geschehnissen des Vorgängers an. Ihr steigt als Mitglied einer Zeitpatrouille ein und müsst die Ereignisse, besonders in Kämpfen, aus den Dragon Ball Sagas korrigieren. Zu Beginn des Spiels erstellt ihr einen Charakter, beliebig nach Rasse (Mensch, Saiyajin, Namekianer etc.), Geschlecht, Aussehen bis hin zur Stimme. Spieler des Vorgängers können ihren Charakter importieren und als Held, der bereits einmal die Zeit gerettet hat, setzen.

Die Charaktere sind detailreich gestaltet und der Editor bietet einige Möglichkeiten​

Nach den ersten Einweisungen der Kaioshins (Götter der Schöpfung) könnt ihr die Stadt Conton City erkunden. Diese bietet viele verschiedene Möglichkeiten euren Charakter auszubilden. Neben der Hauptstory, den Zeitkorrekturen, gibt es nun einige Nebenaufgaben mit darunter Schulausbildung, Parallelquests und Zeitspalten. Auch mit Aufgaben bekannter Dragon Ball Stars (z.B. Mr. Satan und Boo).

In der Ausbildungsstätte und allgemein in der Stadt trifft man auf Altbekannte wie Kuririn (Krillin) oder Piccolo, die als Meister fungieren und wir mit ihnen trainieren dürfen. Durch die Kämpfe wird die Bindung zum Meister stärker und eure Fertigkeiten besser. Allgemein bei Kämpfen sammelt ihr Erfahrungspunkte, die Ausdauer, Kraft und KI verbessern können. Natürlich könnt ihr in umliegenden Shops Kostüme, Fähigkeiten und Items in Form von Kapseln erwerben.

Die Parallelquests sind Kämpfe, die man mit einem Team aus bis zu sechs Figuren, wahlweise aus etwa 70 Figuren des Dragon Ball-Universum, antreten muss.

Ausblick auf Conton City ​

An sich liefert das Spiel einen guten Eindruck, jedoch wird dieser relativ schnell durch andere Erwartungen getrübt. Besonders enttäuschend, ist die nicht zerstörbare Umgebung. Wenn KI-Geschosse in Richtung Boden gefeuert werden, erscheint kurz ein Loch und verschwindet wieder. Oder nach dem ein Gegner direkt in einen Felsen kracht, passiert mit dem Gestein praktisch nichts. Darunter leidet die Atmosphäre sehr stark.

Das allgemeine Kampfsystem wirkt solide und ist leider nicht für jeden Spieler geeignet, da zum Beispiel das Zielen recht eigenartig funktioniert. Die KI-gesteuerten Partner vermiesen dazu auch ab und zu die Kombo.

Rettung des Planeten Erde vor Vegeta in Weraffen-Form​

Auch wenn Dragon Ball: Xenoverse 2 nervige Dialoge hat, die man nach einer gewissen Zeit automatisch wegklickt, macht es Spaß auf Zeitpatrouille zu gehen.

Fazit

An sich taugt Dragon Ball: Xenoverse 2 etwas und ist aber leider Geschmacksache.
Das Spiel wirkt fast wie eine Erweiterung oder besser gesagt, fühlt es sich mit der Story wie ein „New Game +“ an. Jedoch dürfte es dem einen oder anderen Dragon Ball-Fan Spaß bereiten seinen Charakter zu trainieren. Meine Erwartungen hat das Spiel nicht ganz erfüllt.
Schade, dass es kein einfacheres Kampfsystem oder gar einen Dragon Ball Budokai Modus existiert, der euch einfache 1 vs. 1 Kämpfe in einer Arena austragen lässt.

• Entwicklung eigener Charaktere
• Dragon Ball.
• interessante Storyidee

• wenig Details in der Umgebung
• wirkt wie eine Erweiterung
• nervige Storydialoge