One 4 Review: BioShock The Collection im Test

OnePS4 Bioshock: The Collection

unser Test zum Spiel

Adventure, Shooter 2016-09-13 2K Games Blind Squirrel Games Jetzt bestellen

Mit knapp 70GB auf der Festplatte und zwei Discs kommt die Bioshock Collection, bestehend aus den Teilen Bioshock 1, 2 und Infinite, samt Erweiterungen und ohne Bioshock 2 Multiplayer, auf eure Konsole.
Wenn man zurück nach Rapture hinab- oder nach Columbia hinaufsteigt, fühlt es sich schon sehr vertraut an, auch, wenn der letzte Besuch schon über drei Jahre her ist.

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Angefangen mit Bioshock kommen sämtliche Erinnerungen an der wunderschön gestalteten Unterwasserwelt Rapture hoch. Besonders stark bleiben die Eindrücke der Weltanschauung des Objektivismus mit utopischer Ideale in einer zerstörten und von Art déco beeinflussten Unterwasserstadt. Auch bei der Collection beeindruckt die dekorative Gestaltung von Rapture erneut. Wie auch damals wird man sofort in den Bann der Unterwasserwelt gezogen. Die düstere Atmosphäre mit dem phänomenalen Soundtrack (Vinyl Unboxing) funktioniert genauso gut wie 2007.
Grafisch wurde am ersten Bioshock Teil das Meiste herausgeholt. Verbesserte Texturen, Licht- und Partikeleffekte geben dem Spiel ein neues Facelift. Dennoch kann die grandiose Grafik von damals heute nicht mehr mithalten.
An sich wurde für keines der Spiele neuer Content entwickelt, außer eine Kleinigkeit für den ersten Teil: hier wurden, neben den bekannten, storygehörigen Audioaufzeichnungen, auch noch Filmrollen versteckt. Diese schalten die Videoreihe "Imagining BioShock" frei. Darin zeigen die Entwickler von Irrational Games die Wandlung vom Konzept zum finalen Produkt.

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Bioshock 2 erschien ursprünglich 2010 und hatte es nicht nötig, eine große Grafiksteigerung zu erhalten. Demnach wurde wie damals, im Vergleich zum Vorgänger, nur an Texturen und Lichteffekten etwas geschraubt. Bei der Collection wurde gänzlich auf den Multiplayer des Spiels verzichtet, was durchaus nachvollziehbar ist und ähnliche Gründe wie bei der Uncharted Nathan Drake Collection aufweisen kann.

Der letzte und moderne Teil, BioShock Infinite, spielt gänzlich auf der entgegengesetzten Seite des Meeresspiegels, im Himmel über den Wolken in Columbia.
Eins fällt in den ersten Spielminuten sofort wieder auf: Looten und essen bis man platzt und ach welch' farbenfrohe Aussicht. Hier wurde grafisch praktisch die PC-Version genommen und man bekommt die fluffigen Wolken, im Vergleich zur Xbox 360- und PS3-Version, mit besseren Texturen, in höherer Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde serviert. Auch hier ist die Wolkenstadt in guter Erinnerung und man freut sich wieder Vorort zu sein. Mit den Erweiterungen Burial at Sea 1 und 2 werden sich die meisten Spieler auch anfreunden, da diese nicht jeder gespielt hat und für eine andere Sichtweise von Rapture durchaus spannend sind.

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Fazit

Die Bioshock Collection ist optimal für Neulinge, die die Shooter-Trilogie noch nicht kennen und etwas mit monumentalen Einzelspielererlebnissen spielen wollen.
Irgendwie ist es schade, dass kaum neuer Content für die Collection entwickelt wurde und somit ist die Reihe auch wieder ein Titel mehr für die Remastersammlung. Leider fesselt es bekennende BioShock-Spieler kaum an die Konsole um altbekannte Orte erneut zu erkunden. Mit mehr Neuerungen würde das ganze interessanter aussehen. Aber allgemein gehört diese Trilogie zu den Pflichtshootern der letzten Konsolengeneration.