PS4 Horizon Zero Dawn: Mein Erster Eindruck

PS4 Horizon: Zero Dawn

unser Test zum Spiel

Rollenspiel 2017-03-01 Sony Computer Entertainment Guerilla Games Jetzt bestellen

Horizon Zero Dawn, der neuste Exklusivtitel für die PlayStation 4 aus der Feder des niederländischen Entwicklerstudios Guerrilla Games, ist seit gestern offiziell verfügbar. Aktuell testen wir den Titel intensiv, möchten euch aber einen ersten Eindruck vermitteln.

In Horizon Zero Dawn finden wir uns In einer opulenten, postapokalyptischen Welt wieder, in der die Natur die Ruinen einer vergessenen Zivilisation zurückerobert hat. In dieser Welt leben kleine Gruppen von Menschen als primitive Stämme von Jägern und Sammlern. Ihre Herrschaft über die neue Wildnis haben die Maschinen an sich gerissen.

Wir spielen Aloy, eine junge Jägerin, die auf der Suche nach ihrem Schicksal inmitten der Überreste einer uralten Vergangenheit ist. Seit ihrer Geburt wurde Sie von ihrem eigenen Stamm verstoßen. Von unserem Mentor, Ross, lernen wir alle notwendigen Fähigkeiten um Jagd auf die Maschinen zu machen.

Die Einführung in die Geschichte ist gut gelungen. Für das Tutorial nutzen die Entwickler die Kindheit Aloys und stellen dabei die ersten Schnittpunkte zur Geschichte her. So finden wir unseren Fokus, ein kleines Gerät, welches uns dabei hilft unsere Umgebung und Feinde zu scannen bzw. zu analysieren. Die Vielfalt der Feinde ist ebenfalls groß, so treffen wir nach kurzer Zeit auf verschiedene Arten von Maschinen, die gefühlt immer ein tierisches Pendant vorweisen. Jede dieser Maschinen hat eigene Schwachpunkte, welche wir durch den Einsatz des Fokus (R3) sichtbar machen. Gezielte Schüsse mit unserem Bogen richten dabei größeren Schaden an.

Horizon Zero Dawn kann mich in den ersten Spielstunden grafisch und spielerisch durchaus überzeugen. Ich spiele aktuell im Grafik-Modus "Auflösung bevorzugen", der das Spiel in einer 2160p-Schachbrett-Auflösung rendert. Es besteht zusätzlich die Möglichkeit die "Leistung zu bevorzugen", sodass das Spiel mit einer flüssigeren Bildrate und verbesserten Grafikeigenschaften rendert. HDR habe ich nicht aktiviert. Die Framerate bleibt beim 4K-Modus dauerhaft stabil, ich konnte auch nach mehreren Stunden keine Einbrüche feststellen. Grafikfehler habe ich ebenfalls noch keine wahrgenommen. Das dynamische Wetter sowie der nachvollziehbare Tag- / Nachtwechsel tun ihr übriges.
Ein kleiner Wermutstropfen gleich zu Beginn. Die Dialoge sind zwar inhaltlich gut, leider wirken aber die Gestik und die Mimik der Protagonistin sowie der NPCs unecht. (bspw. kein Blickkontakt, asynchrone Lippenbewegung)

Das Gameplay bietet neben einem Skill-Baum, ein umfangreiches Inventar und die Möglichkeit des Craftings. Wir können unsere Waffen optimieren und unser Inventar vergrößern. Dies fördert den Sammeltrieb und ist insbesondere zu Beginn leicht verständlich und motiviert mich die ein oder andere Maschine mehr zu erlegen. Diese lassen nämlich unterschiedliche Rohstoffe fallen, die wir zur Herstellung diverser Gegenstände benötigen. Die Quests fokussieren sich zu Beginn auf Sammeln und Töten aber sie fühlen sich trotzdem abwechslungsreich an. Ein abschließendes Fazit werde ich mir hierzu jedoch erst nach Abschluss der Hauptquest erlauben.

Die Steuerung ist intuitiv und relativ einfach. In hektischen Situation kann es aber auch mal unübersichtlich werden, da die Kameraführung nah an Aloy heranzoomt und man so leicht den Überblick verlieren kann.

Die Entwickler haben übrigens einen Foto-Modus integriert, der für ein Rollenspiel auch sehr umfangreich ausfällt. Diese Art ist man eher aus Rennspielen gewöhnt.

Nachfolgend findet ihr noch einige Screenshots, die ich direkt mit der PS4 Pro aufgenommen habe.

Der vollständige Test inklusive Bewertung folgt in der kommenden Woche!

Spoiler: Screenshots