One 4 Tom Clancy's The Division: Beute und Anfertigungs-Aktualisierung 1.1

OnePS4 Tom Clancy's: The Division

Action 2016-03-08 Ubisoft Massive Entertainment Jetzt bestellen

Nächste Woche Dienstag (12. April) erscheint das erste von zwei kostenlosen Inhalts-Updates für Tom Clancy's The Division. Neue Inhalte? Klingt gut. Kostenlos? Klingt auch gut. Schaut man sich jedoch aktuell die Stimmungslage in den sozialen Netzwerken an, so stehen einige Spieler dem neuen Update mit viel Skepsis und Verärgerung gegenüber.

Sie kritisieren unter anderem, dass das Crafting-System "verschlechtert" wird und man in Zukunft "nur noch grinden" könne um den gewünschten High-End-Loot zu ergattern.

Aber ist das wirklich so? Wir haben uns für euch die Änderungen angesehen und zusammengefasst.

Nach Ubisofts Vorstellungen soll das Crafting-System lediglich als ergänzendes Mittel genutzt werden, falls die NPC's oder die Verkäufer nicht die passenden Items droppen oder anbieten.

Woher bezogen die Spieler denn bisher ihre High-End-Drops? Mithilfe der nachfolgenden Grafik möchte Ubisoft aufzeigen, wie viele High-End-Objekte der Stufe 31 durch Crafting erworben wurden im Vergleich zu den beiden anderen genannten Item-Quellen:

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Diese Grafik zeigt deutlich, dass das Crafting bisher die zentrale Bezugsquelle für High-End-Items der Stufe 31 war.

Doch welche Änderungen haben die Spieler nun zu erwarten? Und sind sie wirklich so "schrecklich" wie einige befürchten?

Zunächst einmal wird nun jeder benannte Level 30 (und höher) NPC ein High-End-Item fallen lassen. Das dabei ausschlaggebende Item-Level richtet sich dabei an dem Level des NPC. Der Drop eines Level 30 NPC wird einen garantierten Gear-Score von 163 besitzen.

Die Spieler der Dark-Zone werden ebenfalls eine größere Veränderung erleben. Die bisher größenteils durch "Kisten abklappern" erhaltenen Division-Tech-Materialien erhalten ebenfalls eine Erhöhung der Drop-Chance. Diese wird bei benannten NPCs (Level 32) auf 40 % erhöht.

Diese Änderungen sollten bei allen Spielern auf Zustimmung stoßen. Aber was ist mit dem "Nerf" des Crafting-Systems?

Zunächst einmal werden die Kosten für die Herstellung eines höherwertigen Materials stark erhöht. Dies soll zum einen natürlich das Crafting in die Länge ziehen. Zum anderen dürfte dies eine präventive Maßnahme gegen das Boosten der Materialien-Herstellung sein.

Neue Kosten der Umwandlung:

• 10 Standard-Materialien (grün) statt 5, um ein Spezial-Material (blau) herzustellen
• 15 Spezialsiert-Materialien (blau) statt 5, um 1 Highend-Material (golden) anzufertigen
• 10 Highend-Material (golden) statt 8, um 1 Highend-Objekt (golden) der Stufe 31 herzustellen

Die Zerlegungsausbeute der Standard- (grün) und Highend-Objekte (golden) wurden geändert:

• Zerlegen eines Standard-Objekts (grün) ergibt 1 Material anstelle von 2.
• Zerlegen eines Highend-Objekts (golden) ergibt 1 Highend-Material anstelle von 2.

Zusammenfassend lassen sich die vorgenannten Änderungen wie folgt darstellen:

• 100 % Drop-Rate von High-End-Objekten bei benannten NPCs
• Steigerung der Drop-Rate von Division-Tech-Materialien auf 40 % bei benannten NPCs der DZ
• Effizientere Loot-Tables bei diversen Bossen (es soll erkennbar werden, welche "Art" Item der Boss-Gegner fallen lassen könnte)
• Die Umwandlungskosten der Materialien werden erhöht
• Das Zerlegen von Items wird weniger Materialien gewähren
• Die Kosten für das Craften von High-End-Objekten werden erhöht

Grundsätzlich bestätigt sich nur eine Befürchtung. Ja, das Crafting wird "abgeschwächt", aus eigener Erfahrung lässt sich jedoch sagen, dass High-End-Drops in den täglichen Herausforderungen bei den benannten Boss-Gegnern doch eher selten der Fall war. Durch die 100 % Drop-Chance werden jedem Spieler mehr High-End-Objekte zur Verfügung stehen, die zerlegt und für das Crafting eingesetzt werden können. Ob dann am Ende überhaupt die erhöhten Materialkosten negative Auswirkungen auf das eigene Crafting-Verhalten haben, kann wohl erst nach Veröffentlichung des Updates festgestellt werden.

Wir finden, Ubisoft trifft den Nagel auf den Kopf. Manchmal können sogar scheinbar "schlechte" Veränderungen in "guten" Lösungen enden. Und es sollte in Ubisofts Sinne sein, dass die Spieler auch weiterhin Spaß an The Division und einen Grund haben, dass Spiel zu starten. Wir auf jeden Fall warten gespannt auf den 12. April und die Neuerungen, die uns erwarten.

Was denkt ihr? Werden sich die Änderungen positiv oder negativ auswirken? Was erwartet oder wünscht ihr euch für die Zukunft in The Division? Sagt es uns in den Kommentaren!

Quelle: Ubisoft