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One 4 Review: Star Wars - Battlefront im Test

Dieses Thema im Forum "(P)reviews" wurde erstellt von DerUnholt, 15. Dez. 2015.

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  1. OnePS4 Star Wars Battlefront
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    Als man erfuhr, dass es eine Mehrspieler-Reihe in der Art von Battlefield mit der Bombenlizenz Star Wars geben solle, brachen bei allen Fans die Dämme. Innerhalb kürzester Zeit erschienen zwei Teile, die sich – obwohl sie schon damals weder technisch noch spielerisch eine Offenbarung waren – großer Beliebtheit erfreuten. In den Träumen der Spielergemeinde bildete sich schnell der Gedanke an ein Battlefront direkt aus der skandinavischen Schmiede DICE, die auch Battlefield entwickelten. Nach dem Verkauf der Lucas-Sparte an Disney und die darauffolgende Schließung von Lucas Arts schienen alle Träume zerschlagen. Doch EA überraschte mit der Ankündigung zu Star Wars: Battlefront, dem lang ersehnten Spiel von DICE.


    Schon die ersten Trailer zeigten, dass man sich große Mühe in Sachen Grafik und Gestaltung der Spielewelt gibt. So nutzte man eine Technik, die es ermöglichte die originalen Requisiten der Filme zu scannen und 1:1 ins Spiel einzufügen. Die ersten Infos, die dann kamen, ließen aber Hoffnungen auf ein gutes Spiel sinken. So sollten die beliebten Raumkämpfe aus Battlefront 2 nicht mehr enthalten sein und überhaupt wirkte das Spielprinzip arg überholt und undurchdacht.
    Leider hat sich in der fertigen Version daran wenig getan. Für mich, als Mensch dem Star Wars so sehr am Herzen liegt, dass er beim Release von Episode VII der Herzschlag bis in den Hals ragt, lässt sich einiges nicht verstehen. In meiner Erinnerung an den ersten Teil von Battlefront, sehe ich einen guten Freund und mich, in einem lokalen Netzwerk. Wir sitzen mit dem Rücken zueinander. Ich fliege den Snowspeeder auf dem aus Episode V bekannten Eisplaneten Hoth. Er ist dafür zuständig mit der Harpune auf die AT-ATs zu schießen, die wir so gemeinsam zu Fall bringen. Für uns als Fans der Reihe war das ein geradezu epischer Moment. Endlich konnten wir Teil der Saga werden und die Geschichte intensiver denn je erleben.
    Wer auf solche Dinge bei dem neuen Battlefront hofft, hat leider verloren. Vehikel in die man mit Tastendruck einsteigen kann? Nö. Stattdessen setzt man auf Marken, die auf der Karte spawnen und daraufhin den Charakter in einen Flieger oder ähnliches teleportieren. Die Folge daraus ist klar: Man sitzt alleine im Snowspeeder und versucht die Walker mit einem kleinen Minispiel zu Fall zu bringen, das dem Originalfeeling nicht einmal ansatzweise nahe kommt. Auch die Parts in denen wir als Infanteriesoldat über die Maps eiern, wollen nicht zu 100% überzeugen, sorgen aber zumindest für einen gewissen Teil an Spiel, Spaß und Spannung.

    Ich muss ein weiteres Mal die Grafik ansprechen: Durch erwähnte Technik sehen die Welten so toll aus und man fühlt sich, mit einigen Ausnahmen, direkt wieder heimisch. Alles sieht so plastisch und gut aus, dass man als Fan am Liebsten eine komplett offene Welt hätte, die man den ganzen Tag durchwandern könnte. Perfekt unterstützt wird die Grafik durch den atemberaubenden Originalsound, der nahezu haargenau abgemischt ist und für den richtigen Bombast sorgt.

    Es bleibt also ein durchschnittlicher Shooter mit undurchsichtiger Fahrzeugmechanik und toller Inszenierung. Nun, nicht ganz – die sogenannten Missionen konnten mich eher überzeugen. So bekommen wir beispielsweise den Auftrag mit einem der spielbaren Helden – von Boba Fett, über den Imperator, bis hin zu Han Solo ist hier alles geboten – eine gewisse Anzahl an Feinden auszuschalten. Oder wir jagen mit unserem Speederbike über Endor und sollen den Rebellenabschaum aufhalten. Bei diesen „Minispielen“ konnte ich jeglichen Missmut gegenüber dem Spiel vergessen. Ob das für ein gutes Spiel ausreicht, muss aber wohl jeder selbst wissen.

    Fazit

    Für mich als Star Wars-Fan ist Battlefront schon irgendwie eine arge Enttäuschung. Die Erinnerungen, die ich mit der Reihe verbinde, kann ich hier nicht ansatzweise rekonstruieren. Die Präsentation sucht ihresgleichen und auch die Missionen zauberten mir ein Lächeln auf die Lippen, der erhoffte Heilige Gral der Star Wars-Videospiele ist es aber leider nicht geworden. Vielleicht sorgen Patches und DLCs noch für ein besseres Spiel, das es schon zum Start hätte sein müssen.

     
    DerUnholt

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    #1 DerUnholt, 15. Dez. 2015
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. Okt. 2016
  2. Kommentare (8)
  3. So kurz und knapp wie das Review gehalten ist, genauso praezise trifft es mein Empfinden.
     
  4. Also DropZone könnte ich 24/7 zocken :thumb:, da hier ja generell keine Fahrzeuge vorhanden sind.

    Aber tatsächlich kommen die großen Modi beiweiten nicht an die Dauermotivation wie bei Conquest bei BF4 ran.
    Hier hat man bei den Möglichkeiten bei den Vehiceln viieel Potenzial liegen lassen.

    Aber SeasonPass ist schon gebucht, bin gespannt was dan noch so kommen wird :)
     
  5. Ich bin froh das Spiel auf den Messen angespielt zu haben und meine Beführchtungen bewahrheitet hatten, dass es mich nicht wirklich vor die Konsole wird auch wenn ich Battlefront damals auf der PS2 gesuchtet hatte.
    Der Test zeigt es, dass es doch nicht perfekt geworden ist.
     
  6. Es ist definitiv der schlechteste Teil der Battlefield-Serie:rot:
     
  7. Definitv nicht, der Platz geht immernoch eindeutig an Hardline :finger:
     
    Popperklopper84 gefällt das.
  8. Ich merke auch keine Ähnlichkeit zu Battlefield, absoluter Dünnpfiff der Vergleich.
     
    Andy (Raptor__MUC) gefällt das.
  9. Ich bestätige das schlechteste war Hardline bis jetzt! ;)

    - gesendet aus der One-4-U App
     
    Andy (Raptor__MUC) gefällt das.
  10. Für mich war das Spiel ein voller Erfolg. Ich hab 33 Stunden Spielspaß damit gehabt und das sind 23 Stunden mehr als ich vorher gedacht habe und vor allem mehr als viele Singleplayer-Spiele.
    Da ich keine Season Pässe oder DLCs kaufe, hat sich das Spiel allerdings jetzt für mich erledigt. Aber das ist nicht weiter schlimm. :)
     
    Andy (Raptor__MUC) gefällt das.
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