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PS4 Bravo Team im Test: Gemeinsam zum Erfolg mit taktischer VR-Balleraction

Dieses Thema im Forum "(P)reviews" wurde erstellt von Sebastian W., 6. März 2018.

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  1. PS4 Bravo Team
    Shooter 2018-03-07 Sony Computer Entertainment Supermassive Games Jetzt bestellen

    Wieder erscheint ein äußerst interessanter Titel für die PlayStation VR. Mit Bravo Team bringt Supermassive Games das zweite Spiel neben The Inpatient in diesem Jahr heraus.

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    Fokus und Schärfe liegen in der Mitte. Die Auflösung wird nach außen hin verkleinert. (Standard-PS4)

    Besonders viel Wert legt das Spiel auf den Koop-Modus bei dem ihr gemeinsam zum Erfolg kämpfen müsst. Dazu soll die Grafik realistisch sein und möglichst die Leistung der Konsole ausreizen. Hauptcontroller für das Spiel ist der PS4 Aim Controller mit Move, der einzeln oder in Sets erhältlich ist. Alternativ kann der DualShock 4 Controller verwendet werden. Leider ist der Einsatz der PS3 Move Sharp Shooter nicht möglich, da bei dem Aim Controller oben ein zusätzlicher Stick zur Navigation integriert ist und allgemein der Controller auch die Bedienung der PS4 beinhaltet.

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    Das Fadenkreuz gibt es nur durch die Waffe zu sehen.

    Die Entwickler haben bei der Fortbewegung und Steuerung zwei Varianten für das Teleportieren in den Einstellungen angeboten. Zum einen könnt ihr mit eurem Kopf oder mit dem Controller als Waffe in die Zielrichtung schauen beziehungsweise zeigen und auf Knopfdruck dorthin teleportieren. Wichtig im Spiel ist die Nutzung von Deckungen. So schaut ihr in Richtung einer neuen Deckungsmöglichkeit und teleportiert euch weiter. Plötzlich wechselt dazu das Spiel in die Third-Person-Perspektive, bei der euer Charakter zum gewählten Punkt läuft. Währenddessen ist bestenfalls Nachladen angesagt! Dann werdet ihr sofort wieder in die Ego-Ansicht versetzt und könnt weiter am Gefecht teilnehmen. Mit dem Kopf könnt ihr euch 360-Grad umsehen aber auch mit den DualShock 4-Richtungstasten jeweils 90-Grad drehen. Das Anvisieren von Deckungen ermöglicht euch nicht nur selber hinzubewegen sondern, dient diese Fortbewegung als taktisches Element, bei dem ihr eure Kameraden Anweisungen erteilen könnt.

    Klar ist diese Variante der Fortbewegung mit Einschränkungen aber ist dagegen ressourcenschonender. Schöner wäre eine aus First-Person-Shooter bekannte frei bewegliche Steuerung. Der Aim Controller hätte das Potenzial dazu. Zum Zielen haltet ihr den jeweiligen Controller so hoch, dass ihr das Fadenkreuz sehen könnt und abfeuert. Natürlich könnt ihr auch euch aus der Deckung lehnen oder blind die Waffe drüber halten. Ob das taktisch klug ist, sei dahin gestellt. Generell geht etwas VR-Feeling mit dem DualShock 4 verloren. Aber ob sich eine Investition in den Aim-Controller lohnt, kann erst mit weiteren Titeln wie Firewall: Zero Hour eingeschätzt werden.

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    Natürlich gibt es auch hier wieder Möglichkeiten Blödsinn anzustellen.

    Für den Test war es leider nicht möglich einen Koop-Partner aus der Freundesliste zu finden. Daher kann zur Online-Funktion und Verbindung nichts gesagt werden.

    In der Kampagne starten wir in einem fahrenden Konvoi in einer osteuropäischen Stadt in einem fiktiven Land. Zu zweit mit schweren Waffen wird die Präsidentin begleitet. Sie zeigt uns Elitesoldaten begeistert Fotos ihrer Kinder. Plötzlich wird das Fahrzeug auf einer Brücke gestoppt und überfallen. Vermummte Männer holen die Politikerin aus dem Auto und als wir wieder Bewusstsein erlangen, fehlt von ihr jede Spur. Als erste Aufgabe müssen wir uns den Weg zur Flucht durchkämpfen. Die Story mit sechs linearen Kapiteln dauert VR-typisch etwa drei Stunden und findet kapitelweise im gleichbleibenden Ablauf auf verschiedenen Schauplätzen bis zum Präsidentenpalast statt. Die trübe Spannung ist da nicht mit The Inpatient vergleichbar.

    Nach der Kampagne könnt ihr im Punktejagd-Modus in den jeweiligen Kapiteln noch Medallien mit KI- oder Koop-Partner freischalten.

    Grafisch liegt das Spiel nah an The Inpatient, aber muss an manchen Stellen besonders bei Licht- und Schatteneffekten Abstriche machen. Ohne eine PS4 Pro lässt sich das schwierig zu beurteilen was genau unterschiedlich ist. Ansonsten wirkt die Atmosphäre passend aber überwältigt nicht.

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    Fazit

    Gesamt lässt sich sagen, dass Bravo Team ein akzeptabler Shooter ist und auch einen guten Einsatz des Aim Controllers bietet, aber meine Erwartungen nicht erfüllt hat und doch etwas Potenzial verschenkt hat. Letzendlich lohnt sich das Spiel in meinen Augen aber nur wenn man einen vertrauten Koop-Partner hat.

    5
    • solide Grafik
    • gutes Deckungssystem
    • kein PS3 Sharp Shooter Support
    • leider zu eingeschränkte Fortbewegung
     
    Sebastian W.

    Sebastian W. bAstimc
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    #1 Sebastian W., 6. März 2018
    Zuletzt bearbeitet: 6. März 2018
  2. Kommentare (3)
  3. Das mit dem teleportieren klingt ja nicht so doll :S

    Wie so ein Railshooter mit 360 Grad Sicht.
     
  4. Hatte echt mehr erhofft. :S Aber Firewall: Zero Hour wird dagegen bestimmt stark. :eek:
     
  5. Bestimmt :)

    VR steht für Qualität :)
     
    soundstar und Sebastian W. gefällt das.
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