One 4 Review: Overcooked im Test

OnePS4Switch Overcooked

unser Test zum Spiel

Party, Puzzle, Strategie 2016-08-03 Team17 Ghost Town Games Jetzt bestellen

Waaaah die Suppe brennt an! Warum liegt hier kein Brötchen? Warum wäscht keiner die Teller ab?
Diese Situationen sind im köstlichen Couch-Koop Titel Overcooked von Team 17 reichlich vertreten, wobei die Mitspieler sich im Küchenchaos regelrecht anschreien.

Die Apokalypse ist ausgebrochen und der Zwiebelkönig brauch eure Hilfe um...​

Im Spiel seid ihr Küchenchef und müsst schnellst möglichst mit eurem Koch die bestellten Gerichte zubereiten und abliefern. In der Kampagne können bis zu vier Spielern gleichzeitig mit einem Koch in der Küche anpacken und da ist Koordination gefragt. So ganz sauber geplant läuft das Bewältigen der Bestellliste und Zubereiten der Mahlzeiten nicht ab, da das Küchenchaos schnell ausbrechen kann. In jedem Level gibt es bestimmte Gerichte auf der Speisekarte, die schnell zubereitet und serviert werden müssen, um Trinkgeld zu erhalten. Es wird Gemüse an vorgegebenen Verarbeitungsplätzen klein geschnitten, als Salat serviert oder auf festen Herdplatten als Suppe gekocht. Natürlich wird auch Fleisch zugeschnitten und gebraten. Durch den unterschiedlichen Aufbau der Küchen kann es passieren, dass die Stationen ungünstig liegen und durch das Bewältigen der Kundenwünsche mal die Kochfläche anfängt zu piepen und uns daran erinnert, dass wohl gleich etwas in Flammen stehen wird. Ach, schmutziges Geschirr muss auch in der Spüle abgewaschen werden, damit der Teller neu belegt werden kann und der Kreislauf wieder beginnen kann. Daher sollte der Ablauf etwas geplant werden. Bei jedem rechtzeitig gelieferten Essen gibt es Münzen, die nach der drei-minütigen Runde in Sterne umgewandelt werden. Mit den Sternen werden neue Kochavatare, Gebiete und Level freigeschalten. Wenn die Gäste zu lange warten müssen, werden euch zehn Münzen vom Konto abgezogen.

Euer geplanter Arbeitszyklus kann durch Katastrophen durchbrochen werden. Manche Küchen befinden sich an ungewöhnlichen Orten (z.B. Schiff, Fußgängerzone, Transporter, Eisscholle) wodurch Bewegung und gering berechenbare Abwechslung ins Spiel kommt. Dazu kann Platzmangel bei mehreren Spielern zum Ineinanderlaufen der Figuren führen und kostbare Zeit geht verloren. Die Kampagne ist mit über 30 Level abwechslungsreich und bietet im Koop jede Menge Herausforderung. Der Comiclook passt zum Spiel und zieht den einen oder anderen Blick zu sich. Mit etwa 20 Avataren findet auch jeder Spieler seinen Koch.

...das Spaghettimonster zu sättigen. Aber da wir es nicht schaffen, werden wir in das Jahr 1993 zurückgesetzt und lernen das Spielprinzip nochmal richtig. Welches Monster isst denn nur Salat?

Spoiler: Galerie

Bis zu vier Spieler können am Couch-Coop in der Kampagne gemeinsam oder im Wettkampf gegeneinander antreten. Jeder kann sich seinen passenden Avatar aussuchen.


Nicht jeder Spieler brauch einen eigenen Controller, da die Steuerung auf das wesentliche reduziert ist.


Im Koop ist Aufgabenverteilung wichtig und im Einzelspieler ist das Bedienen zweier Figuren eher umständlich.


Jedes Level hat Störelemente parat, wie hier die wilden hungrigen Mäuse, die euer Essen stehlen.

Fazit

Team 17 hat es wieder geschafft ein ordentliches Zwei-Mann Indieentwicklerteam, Ghost Town Games, zu entdecken und zu unterstützen.
Overcooked ist derzeit ein echter Couch-Koop Geheimtipp, der erste überzeugende Couch-Koop-Titel des Jahres und bereitet einen höllischen Multiplayer-Spaß. Es eignet sich auch besonders für Teambuilding.
Technisch reißt das Spiel zwar nicht vom Hocker, aber hier stehen wirklich Spielspaß und der Koop im Vordergrund. Vorrausgesetzt wird mindestens ein zusätzlicher Spieler um auf langer Sicht auch Freude am Sternesammeln zu haben, denn der Wiederspielwert ist hoch sofern noch nicht alles freigeschaltet wurde.
Also schnappt euch Mitspieler, setzt eure Kochmützen auf, schärft die Messer und ran an die Töpfe!

• Couch-Koop - Küchenchaos pur
• einfacher Einstieg dank unkomplizierter Steuerung
• abwechselndes Leveldesign

• manchmal nervige Syncro
• kein abwechselnder Soundtrack
• Solo in der Kampagne eher schwierig